Spontanbewerbung [Anleitung & Muster]

Je nach Unternehmensgrösse kann es passieren, dass sich hunderte Bewerber auf ein einziges Jobangebot bewerben. Du kannst Dir also wahrscheinlich bildlich vorstellen, wie hoch der Stapel an Bewerbungsunterlagen ist? Dabei bist Du häufig leider nur eine Nummer, die im Postfach des Personalers zwischen all den Jobsuchenden, untergeht. Wie Du dem entgehst? Ganz einfach: Indem Du auf die Karte Spontanbewerbung setzt. Denn mathematisch gesehen sind Deine Chancen so viel höher, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, wenn Du der einzige Bewerber bist. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du mit einer Spontanbewerbung gezielt zum Traumjob kommst.

#heretohelp

Wenn Du beim Bewerben Mühe hast und nicht weiterkommst, schreib mir. Ich bin für Dich da.

Was ist eine Spontanbewerbung?

Von einer Spontan- oder Blind- oder Aktivbewerbung spricht man, wenn Du Deine Bewerbungsunterlagen verschickst, ohne dass es dazu ein konkretes Jobinserat des Unternehmens gibt.

Du weisst als nicht, ob Deine Wunschfirma derzeit überhaupt neue Mitarbeitende sucht. Ausserdem ist, anders als bei der klassischen Bewerbung relativ unklar, wer Deine Ansprechperson ist, an die Du Deine Unterlagen versenden sollst.

Geht es um spontan bewerben, schickst Du Deinen Verkaufsflyer, also Deine Bewerbung, an jene Unternehmen, in denen Du gerne arbeiten möchtest.

Es liegt auf der Hand, dass Deine Spontanbewerbung zwingend den WOW-Effekt auslösen sollte. Denn schliesslich möchtest Du in Erinnerung bleiben, falls gerade keine Stelle frei ist und einen hervorragenden ersten Eindruck machen.

Spontan bewerben – Deine Vorteile

Gleich vorweg: Spontan bewerben lohnt sich – das bestätigen auch Studienergebnisse einer schweizerischen Studie.

Sie besagt, dass über 50 Prozent der Arbeitgeber Blindbewerbungen ebenfalls berücksichtigen, wenn sie nach neuen Mitarbeitenden suchen.

Nebst der Tatsache, dass Du zum Zeitpunkt bei Versand Deiner Bewerbung auf keine Konkurrenz triffst, hat eine spontane Bewerbung noch weitere Vorteile.

Wenn Du Dich von Dir aus bei einem Unternehmen Deiner Wahl bewirbst, verdeutlichst Du so, dass Du eigeninitiativ bist, was übrigens eine sehr gefragte Soft Skill ist.

Soft Skills werden übrigens auch unter dem Begriff „Emotionale Intelligenz“ zusammengefasst. Mehr über den EQ und wie er Dir beruflich hilft, erfährst Du hier.

Weiters wirkst Du ambitioniert und ehrgeizig, was Dein Berufsleben angeht. Welches Unternehmen möchte da nicht zugreifen?

Ein Vorteil der Spontanbewerbung ist es auch, dass die verantwortliche Person Deine Spontanbewerbung nicht gestresst liest, weil sie nicht täglich mehrere Aktivbewerbungen durchlesen muss.

Sie hat also genügend Zeit, Deinen Onepager genau zu lesen. Warum ich Dir das Format des Onepagers für Deine Spontanbewerbung empfehle, dazu komme ich noch.

Selbst, wenn im Moment keine neuen Mitarbeiter eingestellt werden: Ist Deine spontane Bewerbung überzeugend, so wirst Du in einen Kandidaten-Pool aufgenommen.

Dann kann es passieren, dass der Chef zu einem geeigneten Zeitpunkt auf Dich zurückkommt. Deshalb ist es so zentral, dass Deine Spontanbewerbung wirklich den WOW-Effekt auslöst und Du in Erinnerung bleibst.

Eine weitere Möglichkeit ist natürlich, dass Deine Aktivbewerbung weitergeleitet wird, an andere Abteilungen oder Firmen, die vielleicht gerade eine entsprechende Stelle zu besetzen haben.

Ganz klar: bevor Du Dich spontan bewirbst, kommst Du nicht drum herum, Dich super intensiv und bewusst mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen. Auch damit, wie Du Dich in den Betrieb einfügen willst, was Dein USP ist (Unique Selling Point) und wie dieser Deinem Wunschunternehmen genau helfen kann.

Die Person, die Deine Bewerbung entgegennimmt, geht ausserdem davon aus, dass Du wirklich gerne für das Unternehmen arbeiten willst, da Du es ja offensichtlich kennst und Dich damit auseinandergesetzt hast.

Mit der Spontanbewerbung hast Du also eine prima Möglichkeit, Deine Botschaft an das Unternehmen zu richten, und nicht umgekehrt, wie es bei einem ausgeschriebenen Stelleninserat der Fall ist. Hier reagierst Du, bei der Blindbewerbung agierst Du.

Unterschiede zur klassischen Bewerbung

Auch, wenn Du Dich noch nie auf die Option spontan bewerben zurückgegriffen hast, bestimmt hast Du schon einmal eine klassische Bewerbung verschickt.

Das sieht dann so aus, dass Du im Internet auf ein Jobinserat stösst, auf welches Du Dich dann bewirbst. Dabei passt Du Deine Bewerbungsunterlagen auf die entsprechende Anzeige und das Unternehmen an.

Die Firma gibt vor, welche Anforderungen Du erfüllen musst und welche Bedingungen bei der zu besetzende Stelle erfüllt werden müssen.

Im Optimalfall gibst Du Dir viel Mühe, achtest auf die Bewerbungsfrist und alle anderen Kriterien.

Der grosse Nachteil: Dieses Vorgehen ist nur wenig proaktiv und Du investierst sehr viel Zeit beim Erstellen Deiner Unterlagen.

Um dann im Endeffekt vielleicht doch nur eine Nummer im Postfach des Personalers zu sein. Auch bei einer Initiativbewerbung, für die es häufig ein Formular auf der Unternehmensseite gibt, kann es sein, dass Du Konkurrenz hast.

Falls Du nicht weisst, was eine Initiativbewerbung ist: Im Gegensatz zur Spontanbewerbung fordert das Unternehmen bei einer Initiativbewerbung den Kandidaten dazu auf, sich zu bewerben.

Bei der Spontanbewerbung geschieht das ohne Aufforderung. Aber egal, ob Du Dich spontan oder klassisch bewirbst, an einer cleveren Bewerbungsstrategie kommst Du nicht vorbei.

Spontan bewerben – häufige Fehler

 

Kein WOW-Effekt in der Spontanbewerbung

Spontan bewerben bedeutet nicht, dass Du um 12 Uhr entscheidest, dass Du um 12.05 Uhr Informationen über Dich an verschiedene Unternehmen verschickst. Nein! Du wirst viel Zeit aufwenden müssen, wenn Du eine Spontanbewerbung zusammenstellst. Gerade weil Deine Bewerbungsunterlagen die einzigen sein werden, wird der Chef genau hinschauen.

Lass Dich bitte nicht vom Zeitfaktor abschrecken: Wer etwas unbedingt will, der muss auch etwas dafür tun. Und hey, es geht hier um Deinen Traumjob. Für so etwas Wichtiges lohnt es sich allemal, dass Du Dir Mühe gibst.

Bei der Aktivbewerbung gehört der WOW-Effekt einfach dazu. Vielleicht sogar noch mehr, als bei einer klassischen Bewerbungsmappe.

Mein Tipp: Gestalte Deine Spontanbewerbung kurz, prägnant und mit visuellen Elementen. So sparst Du dem Empfänger Zeit, wenn Du Deine Erfolge grafisch darstellst. Ein klasse Beispiel dazu folgt am Ende dieses Artikels.

Vermeide also Fehler jeglicher Art, damit Du es weiter in Richtung Bewerbungsgespräch schaffst.

Zu viele Informationen in Deiner Spontanbewerbung

Einen weiteren Fehler, den viele Spontanbewerber machen, ist es, so viele Informationen, wie nur möglich, in die Spontanbewerbung zu packen.

Der Gedanke wäre doch sehr zuvorkommend: Ich packe einfach alles, was ich bisher beruflich gemacht habe in meine Unterlagen. Der Personaler soll einfach entscheiden, was er brauchen kann.

Ist dies dann noch gepaart mit fehlendem WOW-Effekt, wie etwa die Nennung Deiner Erfolge, seitenlangen Unterlagen oder kein klares Leistungsversprechen, werden sich Deine Mühen nicht lohnen.

Deine Blindbewerbung wird nach den ersten Sätzen beiseitegelegt. Beschränke Dich also auf die wesentlichen Information über Dich, die dem Leser helfen zu entscheiden, ob Dein Angebot für ihn interessant ist.

Spontan bewerben – Qualität vor Quantität

Natürlich könntest Du in der Tat massenhaft Blindbewerbungen versenden. Sprich, Du verschickst Deine Unterlagen einfach wahllos an unterschiedliche Arbeitgeber aus Deiner Branche.

Spontan bewerben ist kein Synonym dafür, Unternehmen mit Deinen Unterlagen zu überfluten.

Wenn Du Deine Sache möglichst zielgerichtet angehen willst, dann wirst Du für nur wenige Unternehmen, aber dafür qualitativ hochwertige Spontanbewerbungen versenden.

Ich mache die Erfahrung, dass kleinere Betriebe viel offener für Spontanbewerbungen sind, als grosse Konzerne.

Den grossen Unternehmen fehlt die erforderliche Agilität und die kurzen Entscheidungswege, um Spontanbewerbern eine Chance zu geben.

Unzureichende Recherche

Eine Blindbewerbung zu versenden, heisst dass Du Dich mit Deinem potenziellen Arbeitgeber im Vorfeld wirklich intensiv auseinandersetzen solltest.

Diese Recherche sollte weit über das normale Mass gehen. Je mehr Informationen Du über Deinen Wunscharbeitgebern sammelst, desto qualitativ hochwertiger kannst Du Deine Spontanbewerbung zusammenstellen. Nutze diese Quellen, um an die richtigen Informationen zu gelangen:

  • Unternehmenswebsite
  • Social Media Profile des Unternehmens
  • Unternehmensseite auf LinkedIn
  • Google News Suche
  • Interviews oder Artikel des Geschäftsführers oder Entscheidungsträger
  • Linkedin Profil der Mitarbeitenden

Eine Studie aus Deutschland hat ergeben, dass über 60 Prozent maximal eine Stunde in ihre Bewerbung investieren.

Das ist viel zu wenig, wenn Du wirklich mit Deiner Spontanbewerbung begeistern willst. Ich investiere je nach beruflichem Hintergrund ca. 12h in eine top Bewerbung.

Bei einer Aktivbewerbung erhöht sich diese Zahl, weil ich viel mehr Zeit in die Recherche investiere. Dass sich diese zeitliche Investition einer gründlichen Recherche lohnt, kannst Du hier in den vielen Erfolgsgeschichten meiner Kunden und Coachees nachlesen.

Darauf musst Du bei einer Spontanbewerbung achten

Zusammengefasst lässt sich sagen: Spontan bewerben will geplant sein. Schleuderst Du eine Blindbewerbung nach der anderen raus, ist das vergeudete Zeit.

Viel besser ist es, wenn Du diese wichtigen Punkte beachtest. Stell Dir selbst folgende Fragen:

  • Was zeichnet mich aus? (Wie ist meine Persönlichkeit, meine emotionale Intelligenz)
  • Was möchte ich erreichen? (kenne ich mein Karriereziel)
  • Wie kann das Unternehmen von mir profitieren? (berufliche Qualifikationen und Erfolge)
  • Was sind meine natürlichen Stärken und Talente? (Welche Aufgaben begeistern mich)
  • Welche Werte sind mir bei einem Unternehmen wichtig? (Arbeitsklima)

Beantwortest Du Dir selbst bereits im Vorfeld diese Fragen, dann fällt es Dir leichter, Arbeitgeber herauszufiltern, die zu Dir passen.

Somit erhöhen sich einerseits die Chancen, dass Du mit Deinem Profil als geeignet empfunden wirst.

Andererseits ist es dann auch wahrscheinlicher, dass der Arbeitgeber im Endeffekt tatsächlich auch Deinen Vorstellungen nachkommt.

Spontan bewerben – jedoch nicht ohne gründlich Recherche

„Spontanbewerbung“ mag vielleicht den Anschein erwecken, dass Du Dich nicht darauf vorbereiten musst.

Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Eine sorgfältige Recherche über die potenziellen Arbeitgeber ist wichtig.

Dazu gehört auch, dass Du Dich gründlich mit der Webseite der Firma auseinandersetzt. Weitere gute Informationsquellen bieten Google, LinkedIn oder Xing.

Wissenswertes findest Du auch auf den firmeneigenen Social-Media-Plattformen.

Nutze auch den digitalen verdeckten Arbeitsmarkt. Um auf Nummer sicher zu gehen, lohnt sich für Dich auch ein Blick auf die Plattform kununu, auf der Arbeitgeber bewertet werden können.

Folgende Vorteile resultieren für Dich aus einer gründlichen Recherche:

  • Welche Firmenphilosophie verfolgt das Unternehmen?
  • Wie wird der potenzielle Arbeitgeber bewertet?
  • Welche Abteilungen gibt es in der Firma?
  • Welche Jobs sind grundsätzlich zu vergeben?

Nachdem Du so viele Informationen wie möglich gesammelt hast, kannst Du diese für Deine Blindbewerbung nutzen.

Somit beantwortest Du Dir und dem potenziellen Arbeitgeber schon die folgenden Fragen:

  • Wie kannst Du das Unternehmen unterstützen?
  • Welche Deiner Stärken dienen dem Betrieb?
  • Welche Qualifikationen und Fähigkeiten passen zu den Positionen?

Daraus entstehen dann Dein Angebot: Wie könnte die Firma von dem profitieren, was Du anbietest?

Erstkontakt per Telefon vor Blindbewerbung

Noch bevor Du Dein Motivationsschreiben gestaltest, solltest Du Deine Wunschfirma telefonisch kontaktieren.

So findest Du auch gleich heraus, wer für Dein Anliegen zuständig ist. Es ist bereits auf dem firmeninternen Internetauftritt klar, wer für den Bewerbungsprozess zuständig ist, rufe gleich diese Person an.

Du kannst Dich auch mit dieser Person auf LinkedIn vernetzen und ihr eine Sprach- oder Videonachricht senden.

Durch das Gespräch bahnst Du gleich einen ersten Kontakt mit dem Unternehmen an. So kannst Du gleich einen ersten guten Eindruck machen.

Zudem hast Du Dich so schon vorweg vorgestellt und bleibst im Gedächtnis.

Diesen Bezugspunkt kannst Du Dir dann im Bewerbungsschreiben zunutze machen. Schreibe Dir schon während des Telefonats die wichtigsten Informationen aus dem Gespräch auf.

Spontanbewerbung – Motivationsschreiben als Knackpunkt

Im Grunde ist das Motivationsschreiben das Herzstück, wenn Du Dich spontan bewerben möchtest.

Lasse jedoch nicht zu viel Zeit verstreichen, zwischen dem Telefonat und dem Verschicken Deiner Bewerbungsunterlagen.

Wer sein Interesse bereits kundgetan hat, sollte auch Taten folgen lassen. Doch worauf kommt es dabei an?

Bei einer klassischen Bewerbung reagierst Du auf einen ausgeschriebenen Job, bei einer Blindbewerbung bewirbst Du Dich auf eine (noch) nicht vorhandene Stelle.

Deshalb musst Du auch so konkret wie möglich werden, vor allem was die Aufgaben und Ziele des Jobs betrifft.

Es liegt an Dir, genau zu formulieren, für welchen Job in welcher Abteilung Du Dich interessierst.

Wichtig ist auch, dass Du verdeutlichst, warum Du genau für diesen Arbeitgeber tätig sein möchtest.

Dein „Warum“ spielt hier eine entscheidende Rolle. Damit meine ich Dein Beweggrund, Dich überhaupt spontan zu bewerben.

Stell es Dir so vor: Du bist das Produkt, das Unternehmen der Käufer. Du bietest ihm etwas an, das er gar nicht gesucht hat. Wie schaffst Du es ihn davon zu überzeugen, dass sein Leben viel leichter wäre, wenn er Dein Produkt kauft?

Wo ist sein klarer Mehrwert, von dem er gar nicht wusste, dass er ihn so dringend benötigt?

Deine Aktivbewerbung liefert die Antworten auf genau diese Fragen!

Mit Deinem Lebenslauf aus der Masse herausstechen?

Nichts leichter als das! Lade Dir meine gratis Lebenslauf Vorlage herunter. Ergänzen, Abschicken und schon sitzt Du im Vorstellungsgespräch.

Das perfekte Timing für eine Blindbewerbung

Nachdem Du den Erstkontakt hergestellt und das Motivationsschreiben aufgesetzt hast, ist es an der Zeit, dass Du Deine Bewerbungsunterlagen verschickst.

Grundsätzlich gibt es nicht den perfekten Moment für eine Spontanbewerbung.

Dennoch lohnt es sich, gegen Monatsende auf Dich aufmerksam zu machen.

Da ist nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass anderen Mitarbeitenden gekündigt wurde, am höchsten. Ausserdem liest Du in diesem Beitrag, an welchen Wochentagen und Uhrzeiten Deine Chancen höherstehen.

Dein Schreiben adressierst Du am besten an die Person, mit der Du bereits telefonisch Kontakt hattest. Nun gilt es abzuwarten.

Sollte sich innerhalb der nächste zwei Wochen niemand bei Dir melden, kannst Du ruhig telefonisch nachfassen.

Bleib dabei charmant und erwartungsfrei, auch wenn Du viel Zeit in Deine Spontanbewerbung investiert hast.

Solltest Du dennoch eine Absage erhalten, mach keine Faust im Sack. Klar, die Enttäuschung ist gross, aber wird Dich nur runterziehen.

Betrachte es als gute Übung Deines Selbstmarketings. Das sind alles Erfahrungswerte und mit jeder versendeten Spontanbewerbung wirst Du geübter.

Vergiss nicht trotz Absage, Dich beim Unternehmen zu bedanken.

Ein würdiger Abgang kann Dir trotzdem vermeintlich geschlossene Türen öffnen.

Vielleicht nicht heute oder morgen, aber Du weisst nie, was die Zukunft für Dich bereithält.

Spontanbewerbung mit WOW-Effekt

Mein Tipp für Deine Spontanbewerbung: Der Onepager

Mit einem kurzen und knappen Lebenslauf streust Du Deine Arbeitsbereitschaft im Nu in Deinem Netzwerk. Jeder hat Zeit, eine A4 Seite zu überfliegen.

Deshalb sind in meinen Augen Onepager das Format der Wahl, wenn es darum geht, sich unverbindlich vorzustellen.

Hier findest Du viele tollen Vorlagen und Muster, damit Du einen tollen Onepager für Deine Blindbewerbung gestalten kannst.

Achte darauf, in Deinen Onepager nicht zu viel Information reinpacken zu wollen.

Oft ist nämlich weniger mehr – zeige Aspekte Deiner Persönlichkeit, mit einem Zitat, einem Bild oder Deinen umgesetzten Projekten.

Auch ein Kurzprofil, eine berufliche Zielsetzung oder ein „Über mich“ sind wunderbare Möglichkeiten, aufzuzeigen, was Du alles mit an den Tisch bringst.

Mit Balken- oder Kreisdiagrammen, visuellen Elementen und Referenzen wirst Du mit Sicherheit Aufmerksamkeit erzeugen und den berühmten WOW-Effekt auslösen.

Spontanbewerbungen funktionieren: Ich habe für meine Tochter in völlig verschiedenen Branchen und Jobfunktionen einen individuellen Onepager erstellt.

Eine Spontanbewerbung war im Bereich Content Creations eines Startups, die andere für ein Pflegepraktikum in einem Spital.

Bei beiden Spontanbewerbungen habe ich darauf geachtet, dass der Leser Amina’s starkes „Warum“ erkennt.

Muster Spontanbewerbung

Hier das Beispiel für das Praktikum in einem Spital. Wie Du siehst, ist der Look des Onepagers eher etwas dezenter und auf das Wunschunternehmen ausgerichtet.

Muster Spontanbewerbung Pflege

Fazit: Sie wurde bei beiden Aktivbewerbungen eingeladen und hat die Stellen bekommen.

Du siehst, solang Du Dich als Wunschkandidat präsentierst, werden sich Deine Bewerbungsabsagen auch mit einer Spontanbewerbung auf ein Minimum reduzieren.

Eine Spontanbewerbung ist eine „Bewerbung auf gut Glück“. Der Kandidat bewirbt sich bei einem Unternehmen, ohne dass dieses eine konkrete Stelle ausgeschrieben hat.

Mit der richtigen Vorbereitung, einem einzigartigen Motivationsschreiben und einem beeindruckenden Onepager bestehen durchaus gute Chancen auf ein Vorstellungsgespräch.

Gerne helfe ich auch Dir dabei mit meinem Angebot!

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